Über das Grundkonzept des Diesel Wiesel gibt es einen Bericht von mir,
der hat immer noch Gültigkeit.
1. Bericht
Geändert hat sich der Motor, es wird nun der original Yanmar eingebaut, wurde vom Hersteller für das Motorrad zertifiziert.
Meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung, gerade Kleinserien müssen durch Qualität in Ausführung und Komponenten überzeugen.
In Hamm hatte ich die Möglichkeit, das aktuelle Wiesel ausgiebig zu testen.
Nun
bin ich bekanntermassen nicht unbedingt ein Freund der Chopper
Richtung, aber das Konzept hat was, Sitzposition durchaus
komfortabel, mit dem breiten Lenker lässt sich das Motorrad
spielerisch bewegen.
Nichts für 45° Schräglage, aber wer will das mit diesem Fahrzeug?
Die Ausstattung / Lackierung lässt sich weitestgehend individuell zusammenstellen, Armaturen entsprechen japanischem Standard.
Im Gegensatz zur Sommer Diesel besitzt das Wiesel ein linksgeschaltetes 6 Gang Getriebe, lässt sich quasi mit dem kleinen Zeh schalten.
Kupplung leichtgängig und gut zu dosieren.
Das eng gestufte Getriebe ermöglicht ein durchaus zügiges Fahren, der Motor wirkt im oberen Drehzahlbereich (≈>3000 1/min) etwas lebendiger als mein Hatz.
Wenn der Tacho stimmt, dürfte das Wiesel eine etwas höhere Endgeschwindigkeit als die SD haben, ich kam auf einem relativ kurzen Stück auf über Tacho 100, ob das nun am Motor oder Getriebe liegt, schwer zu sagen, die Kombination passt und macht Laune.
Fahrwerk und Bremsen sind für den erreichbaren Geschwindigkeitsbereich gut dimensioniert, auf einer sehr kurvenreichen Strecke dürfte bei gleichwertigem Fahrer die Sommer Diesel im Vorteil sein, dass Wiesel setzt früher auf und braucht mit der breiteren Bereifung einen angepassten Fahrstil.
Auch bei Leitner geht die Entwicklung weiter, die leicht
modifizierten Luftführung dürfte für die Drehfreude des Motors mit
verantwortlich sein.
Wie der Hatz 1B40 ist auch der Yanmar nicht unbedingt nach optischen Gesichtspunkten aufgebaut, eben funktionell.
Luftfilterseite, gut erkennbar das im Gegensatz zum Hatz 1B40 hier
die Ansaug-Abgasführung quer zur Fahrrichtung von links nach rechts
erfolgt.
Zylinder von vorne links.
Gut erkennbar, hier sind diverse Bauteile aussen am Motor angebracht. Das ergibt nicht so eine cleane Optik wie bei Hatz, hat allerdings auch eine bessere Zugänglichkeit zur Folge.
Resümee:
Die Motorräder der beiden deutschen Kleinserien sind nicht direkt miteinander Vergleichbar, Fahrwerkskonzept / Sitzposition unterscheidet sich erheblich.
Das linksgeschaltete 6 Gang Getriebe ist eine andere Welt als 4 Gang indisch rechts geschaltet ;=)
Gerade kleinere Fahrer(innen), ggf. auch Einsteiger, kommen mit dem Wiesel sicher problemloser als mit der Sommer zurecht. Die punktet dann wieder mit Zahnriemen, in manchen Details etwas edleren Bauteilen (z.B. Gabelbrücken, Tank), was sich aber auch im Preis niederschlägt.
Die Verarbeitung des Wiesels ist auf hohem Niveau, entsprechend mit Koffern etc. ausgerüstet, ein absolut Langstreckentaugliches Motorrad, hat mir gut gefallen.
1. Bericht
Geändert hat sich der Motor, es wird nun der original Yanmar eingebaut, wurde vom Hersteller für das Motorrad zertifiziert.
Meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung, gerade Kleinserien müssen durch Qualität in Ausführung und Komponenten überzeugen.
In Hamm hatte ich die Möglichkeit, das aktuelle Wiesel ausgiebig zu testen.
Nichts für 45° Schräglage, aber wer will das mit diesem Fahrzeug?
Die Ausstattung / Lackierung lässt sich weitestgehend individuell zusammenstellen, Armaturen entsprechen japanischem Standard.
Im Gegensatz zur Sommer Diesel besitzt das Wiesel ein linksgeschaltetes 6 Gang Getriebe, lässt sich quasi mit dem kleinen Zeh schalten.
Kupplung leichtgängig und gut zu dosieren.
Das eng gestufte Getriebe ermöglicht ein durchaus zügiges Fahren, der Motor wirkt im oberen Drehzahlbereich (≈>3000 1/min) etwas lebendiger als mein Hatz.
Wenn der Tacho stimmt, dürfte das Wiesel eine etwas höhere Endgeschwindigkeit als die SD haben, ich kam auf einem relativ kurzen Stück auf über Tacho 100, ob das nun am Motor oder Getriebe liegt, schwer zu sagen, die Kombination passt und macht Laune.
Fahrwerk und Bremsen sind für den erreichbaren Geschwindigkeitsbereich gut dimensioniert, auf einer sehr kurvenreichen Strecke dürfte bei gleichwertigem Fahrer die Sommer Diesel im Vorteil sein, dass Wiesel setzt früher auf und braucht mit der breiteren Bereifung einen angepassten Fahrstil.
Wie der Hatz 1B40 ist auch der Yanmar nicht unbedingt nach optischen Gesichtspunkten aufgebaut, eben funktionell.
Zylinder von vorne links.
Gut erkennbar, hier sind diverse Bauteile aussen am Motor angebracht. Das ergibt nicht so eine cleane Optik wie bei Hatz, hat allerdings auch eine bessere Zugänglichkeit zur Folge.
Resümee:
Die Motorräder der beiden deutschen Kleinserien sind nicht direkt miteinander Vergleichbar, Fahrwerkskonzept / Sitzposition unterscheidet sich erheblich.
Das linksgeschaltete 6 Gang Getriebe ist eine andere Welt als 4 Gang indisch rechts geschaltet ;=)
Gerade kleinere Fahrer(innen), ggf. auch Einsteiger, kommen mit dem Wiesel sicher problemloser als mit der Sommer zurecht. Die punktet dann wieder mit Zahnriemen, in manchen Details etwas edleren Bauteilen (z.B. Gabelbrücken, Tank), was sich aber auch im Preis niederschlägt.
Die Verarbeitung des Wiesels ist auf hohem Niveau, entsprechend mit Koffern etc. ausgerüstet, ein absolut Langstreckentaugliches Motorrad, hat mir gut gefallen.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, die den Yanmar Motor + Bernhard Leitner 6 Gang Getriebe im Fahrwerk einer alten, luftgekühlten Ténéré.....
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