Mit dem R&M Supercharger Rohloff GX habe ich erstmalig ein Bike mit Rohloff und Gates im Besitz.
Meine Erfahrungen mit dem Gates beschränkten sich bis dahin auf mein Diesel Motorrad, dort stellte ich fest, dass dieser Off Road an seine Grenzen kommt, ggf. auch einfach abreisst.
Beim R&M wird das CDX System verwendet
Der Gates verwendet Carbon Fasern, die sind im Vergleich zu Aramid Fasern hochfest, allerdings nicht elastisch, reagieren also etwas humorlos auf Überlastung. Beim Fahrrad wird Carbon meines Wissens trotzdem verwendet, um ein Überspringen unter hoher Last auszuschließen.
Nach einem Tip aus dem Pedelec Forum reduzierte ich die Spannung von gut 40 Hz auf 30≈32 Hz, mir ist der Gates auch bei extremen Steigungen Off Road an meinem Limit nie übersprungen. Zumindest auf etwa 1000 km musste ich den auch nicht nach spannen., läuft dann spürbar leichter.
Nach dem Kauf des R&M fiel mir auf, dass ich Streckenabschnitte, die ich mit dem Levo ohne Motor gefahren bin, mit dem Jeep (meine Bezeichnung für das SC) nur auf Stufe Eco packte. Ist etwa 7 kg schwerer als das Levo, ok dachte ich mir, Rohloff + Gates läuft natürlich etwas zäher als eine Kettenschaltung.
Dann bekam ich von einem Bekannten das Vorgängermodell ein Wochenende zum Testen
Das entspricht prinzipiell dem Jeep, ob die Akkus nun integriert sind oder aufgesetzt hat keine signifikanten Auswirkungen auf die Effizienz.
Sehr überrascht war ich vom Fahrgefühl, hatte den Eindruck, dass Bike läuft erheblich leichter und lässt sich, fast wie das Levo, auch oft auf Stufe Null ohne Motor Unterstützung fahren.
Jetzt kam ich dann doch ins Grübeln und befasste mich etwas mit den Wirkungsgraden verschiedener Antriebe. Klar ist, jedes Lager, Zahnräder, Umlenkrollen hat einen Widerstand.
Bei einer Kettenschaltung variiert dieser in Abhängigkeit vom Schräglauf und Verschleiß, Pflegezustand.
©Rohloff
Das Diagramm zeigt eine Reihe von Messläufen mit neuen und gebrauchten Komponenten, mal mehr, mal weniger gut geschmiert, daher keine Linie sondern ein Feld.
Die 14 Gang Nabe liegt laut Rohloff in diesem Bereich, im Hintergrund die Werte der Kettenschaltung
©Rohloff
Das deckt sich in etwa mit den Messungen von Oehler, der bei Kette allerdings nicht die einzelnen Gänge gemessen hat.
Die Speedhub Linie ähnelt den Angaben von Rohloff, hier kommen natürlich diverse Faktoren ins Spiel, Art des Prüfstands, mit welcher Last wurde gemessen, Toleranz der Messgeräte.
Grundsätzlich sollte folgendes Verstanden werden, jede Nabe hat einen gewissen Verlust, die Unterschiede in den einzelnen Gängen kommen von der Anzahl von Zahnrädern, Planetensätzen die im jeweiligen Gang mitlaufen.
Dazu addiert werden muss jetzt noch der Verlust der Kraftübertragung von Kurbel zu der Nabe!
Das ist der Unterschied zur Kettenschaltung!
Die für mich relevante Frage war nun, gibt es da einen Unterschied zwischen Kette, was ja dann Single Speed entspricht, und Gates?
Das Thema wird im I-Net sehr kontrovers behandelt, nützt mir alles nichts, relevant sind für mich meine Erfahrungen, also baute ich um.
Nun ist Fahrgefühl eine Seite, ob sich das dann auch irgendwie mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln belegen lässt, eine ganz andere
Ich verglich Fahrten mit Gates mit denen, die ich mit Kette absolviert habe. Da ich den NYON nicht von Anfang an hatte, waren das mit Gates 438 km/6628 Hm, mit Kette 350 km/5737 Hm.
Betrachtet habe ich folgendes, Motorleistung zu eigener Leistung und wie viel ich ohne Motor gefahren bin.
Natürlich kann man nun argumentieren, hängt von der Strecke ab, Tagesform etc., etc.
Stimmt alles, trotzdem ist FÜR MICH eine klare Tendenz erkennbar:
Mit Kette musste ich mich im Schnitt 6% weniger vom Motor unterstützen lassen und konnte 16% mehr auf Stufe Null fahren.
Resümee:
Ich werde weiter mit Kette fahren, die Zeit und Kilometer werden zeigen, wie sich Verschleiß und Wartungsaufwand entwickeln.
Das ist ausdrücklich nicht der Versuch, dass System GATES schlecht zu reden!!!!
Es ist nur der Versuch zu erklären, warum ich so entschieden habe, wie schon zig fach geschrieben, eine Frage des Schwerpunktes, der Asthetik, was ist mir wichtig.
Auch klar, würde ich mir die Schwalbe Super Moto X montieren, wäre der Unterschied vermutlich größer als Wechsel Gates zu Kette!
Ich würde dann aber auch oft auf der Nase liegen, bei meinen Strecken
Meine Erfahrungen mit dem Gates beschränkten sich bis dahin auf mein Diesel Motorrad, dort stellte ich fest, dass dieser Off Road an seine Grenzen kommt, ggf. auch einfach abreisst.
Beim R&M wird das CDX System verwendet
Der Gates verwendet Carbon Fasern, die sind im Vergleich zu Aramid Fasern hochfest, allerdings nicht elastisch, reagieren also etwas humorlos auf Überlastung. Beim Fahrrad wird Carbon meines Wissens trotzdem verwendet, um ein Überspringen unter hoher Last auszuschließen.
Nach einem Tip aus dem Pedelec Forum reduzierte ich die Spannung von gut 40 Hz auf 30≈32 Hz, mir ist der Gates auch bei extremen Steigungen Off Road an meinem Limit nie übersprungen. Zumindest auf etwa 1000 km musste ich den auch nicht nach spannen., läuft dann spürbar leichter.
Nach dem Kauf des R&M fiel mir auf, dass ich Streckenabschnitte, die ich mit dem Levo ohne Motor gefahren bin, mit dem Jeep (meine Bezeichnung für das SC) nur auf Stufe Eco packte. Ist etwa 7 kg schwerer als das Levo, ok dachte ich mir, Rohloff + Gates läuft natürlich etwas zäher als eine Kettenschaltung.
Dann bekam ich von einem Bekannten das Vorgängermodell ein Wochenende zum Testen
Das entspricht prinzipiell dem Jeep, ob die Akkus nun integriert sind oder aufgesetzt hat keine signifikanten Auswirkungen auf die Effizienz.
Sehr überrascht war ich vom Fahrgefühl, hatte den Eindruck, dass Bike läuft erheblich leichter und lässt sich, fast wie das Levo, auch oft auf Stufe Null ohne Motor Unterstützung fahren.
Jetzt kam ich dann doch ins Grübeln und befasste mich etwas mit den Wirkungsgraden verschiedener Antriebe. Klar ist, jedes Lager, Zahnräder, Umlenkrollen hat einen Widerstand.
Bei einer Kettenschaltung variiert dieser in Abhängigkeit vom Schräglauf und Verschleiß, Pflegezustand.
©Rohloff
Das Diagramm zeigt eine Reihe von Messläufen mit neuen und gebrauchten Komponenten, mal mehr, mal weniger gut geschmiert, daher keine Linie sondern ein Feld.
Die 14 Gang Nabe liegt laut Rohloff in diesem Bereich, im Hintergrund die Werte der Kettenschaltung
©Rohloff
Das deckt sich in etwa mit den Messungen von Oehler, der bei Kette allerdings nicht die einzelnen Gänge gemessen hat.
Die Speedhub Linie ähnelt den Angaben von Rohloff, hier kommen natürlich diverse Faktoren ins Spiel, Art des Prüfstands, mit welcher Last wurde gemessen, Toleranz der Messgeräte.
Grundsätzlich sollte folgendes Verstanden werden, jede Nabe hat einen gewissen Verlust, die Unterschiede in den einzelnen Gängen kommen von der Anzahl von Zahnrädern, Planetensätzen die im jeweiligen Gang mitlaufen.
Dazu addiert werden muss jetzt noch der Verlust der Kraftübertragung von Kurbel zu der Nabe!
Das ist der Unterschied zur Kettenschaltung!
Die für mich relevante Frage war nun, gibt es da einen Unterschied zwischen Kette, was ja dann Single Speed entspricht, und Gates?
Das Thema wird im I-Net sehr kontrovers behandelt, nützt mir alles nichts, relevant sind für mich meine Erfahrungen, also baute ich um.
Nun ist Fahrgefühl eine Seite, ob sich das dann auch irgendwie mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln belegen lässt, eine ganz andere
Ich verglich Fahrten mit Gates mit denen, die ich mit Kette absolviert habe. Da ich den NYON nicht von Anfang an hatte, waren das mit Gates 438 km/6628 Hm, mit Kette 350 km/5737 Hm.
Betrachtet habe ich folgendes, Motorleistung zu eigener Leistung und wie viel ich ohne Motor gefahren bin.
Natürlich kann man nun argumentieren, hängt von der Strecke ab, Tagesform etc., etc.
Stimmt alles, trotzdem ist FÜR MICH eine klare Tendenz erkennbar:
Mit Kette musste ich mich im Schnitt 6% weniger vom Motor unterstützen lassen und konnte 16% mehr auf Stufe Null fahren.
Resümee:
Ich werde weiter mit Kette fahren, die Zeit und Kilometer werden zeigen, wie sich Verschleiß und Wartungsaufwand entwickeln.
Das ist ausdrücklich nicht der Versuch, dass System GATES schlecht zu reden!!!!
Es ist nur der Versuch zu erklären, warum ich so entschieden habe, wie schon zig fach geschrieben, eine Frage des Schwerpunktes, der Asthetik, was ist mir wichtig.
Auch klar, würde ich mir die Schwalbe Super Moto X montieren, wäre der Unterschied vermutlich größer als Wechsel Gates zu Kette!
Ich würde dann aber auch oft auf der Nase liegen, bei meinen Strecken
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