Tag 3
Benjamin mit Kawa Tengai 500 war auch alleine da, wir starteten bei leichtem Regen Richtung Colle Sommeiller, die neue 50.000 er Karte von Fraternali (9,90€ auf dem Platz gekauft) ist deutlich besser als die früheren 25.000 er Karten. Farblich erkennbar war ist Piste, was Trail.
Der Sommeiller ist bei Nässe nicht so toll, etwas lehmiger Untergrund, aber die Heidenaus (K60 + K60 Scout) kamen gut klar. Hätte ich mit der Strassenbereifung nicht wirklich fahren wollen.
Bei 2550 m Höhe war dann Schluss.
Eine Umfahrung packte der Motor nicht, durch das Loch in der Einfahrt fehlte einfach die nötige Drehzahl, hatte auch keine Lust, mich da lang zu machen.
Immerhin, einige Kehren hatten wir schon...
Also zurück nach Bardonecchia, Cappu trinken.
Moped sah jetzt direkt standesgemäß aus, klarer Used Off Road Look.
Da 13:30 entschieden zu früh für den Campingplatz war und sich das Wetter auch besserte, fuhren wir über den Ort Gleise Richtung Monte Jafferau. Die Strecke führt unterhalb eines Liftes entlang, in mehr oder weniger engen Serpentinen, sehr steinig und stellenweise ziemlich steil.
Die Sommer hat kein Enduro Fahrwerk, willenloses über Stufen und Absätze bügeln geht nicht. Fahren im Stehen mache ich mit der Maschine nur bergab, obwohl ich als Ex-Trialer eigentlich gerne stehend fahre. Bringt bei dem Teil einfach nichts. Es hilft nur sehr, sehr vorausschauender Fahrstil und gnadenlos am Gas bleiben, kommt der 1B40 einmal von der Drehzahl, ist Schluss mit lustig.
Oberhalb von etwa 2000 m Höhe wurden die Kehren enger und der Weg steiler. Wieder bei gut 2500 m Höhe gab ich dann auf, keine Chance mehr, den Motor auf Drehzahl zu bringen. Wären höchstens noch 1000 m Strecke gewesen, aber 11 Ps….
Die Bereifung zeigte sich als sehr gute Wahl, gerade bergab in engen Kehren keine Probleme mehr mit schiebendem Vorderrad.
142 km Tagesetappe
Zurück zum Platz dann Strasse
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