Erfahrungen auf dem Schießstand
Während meiner aktiven Zeit war ich in den Einsätzen, auf Übungen mit der Heckler & Koch P8 ausgerüstet.
Eine relativ leichte 9mm Waffe, dem Zeitgeist folgend aus einer Kombination von Metall und Kunststoffen gebaut. Das hat Vor- und Nachteile, hinsichtlich Dauerfestigkeit, z.B. der Magazine eher Nachteile.
Nun hat das militärische Pistolenschießen sehr wenig mit Sportschießen über 25 m auf dem Stand zu tun. In Afghanistan habe ich nicht die Zeit, mit ruhiger Atmung in aller Seelenruhe zu Visieren, ausserdem ist die Entfernung zum Objekt bei Einsatz der Pistole deutlich geringer.
Ich kaufte mir eine überarbeitete Brünner CZ 75
Wirkt im Vergleich zu P8 deutlich solider, wiegt ungeladen ≈ 1kg, hat einige Modifikationen für den Schießstand.
Während knapp 34 Jahren Bundeswehr habe ich zuerst mit der P1, dann mit der P8 relativ viel geschossen, auf Mannscheiben, Schießkino. Daher bildete ich mir ein, relativ gut schießen zu können :=)
Die Illusion verflog schnell, im Gegensatz zum Revolver traf ich mit der CZ anfangs kaum die Scheibe, geschweige denn das Schwarze :=(
Klar war nur, an der Waffe liegt es nicht *grins*
Ganz ganz langsam, mit Konzentration und Übung wird es etwas besser, die Umstellung ist wirklich extrem, wo vorher blitzartig die Waffe hochgerissen und eine Dublette geschossen wurde, erfolgt nun fast meditatives Atmen, gleichmässiges Durchziehen des Abzuges...
Immerhin gelingt es mir nur, alle auf die Scheibe zu positionieren, das Bild zeigt das Resultat von 5 x 5 Schuss, immerhin 22 im inneren Bereich, die anderen 3 auf der Scheibe weiter aussen.
Was sagt mir das? Üben, üben, üben...... :=)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen