Gut 2500 km gefahren, nach 8 Jahren und knapp 95.000 km Diesel mit rechts geschaltetem Getriebe eine Umstellung, ist ja auch "minimal" mehr Leistung als die 12 Ps des Hatz 1B50 vorhanden.
Bin eigentlich positiv überrascht, wie problemlos sich die Tracer zügig bewegen lässt. Vor der Diesel hatte ich nach langen Jahren der schnellen Motorräder drei Supermotos gefahren, zuerst die Suzuki DRZ 400
Dann die 610 er Husky
Zuletzt eine stark modifizierte BMW X-Country mit dem 650 er Rotax, modifizierter Bremse und von Race Tech angepasstem Fahrwerk
Diverse Trainingsveranstaltungen in Frankreich, Deutschland, Hallentraining bei Lothar etc. führten dann zu permanentem Fahren an meinem Limit.
Es wurde dann zur Normalität, dass Rasten schleifen, das Hinterrad laufend am Rutschen war. Im persönlichen Umfeld gab es dann einige Abflüge, glücklicherweise ohne gravierende Verletzungen. Führte dann bei mir letztendlich zum Kauf der Diesel, weil mir klar war, auf Dauer geht das nicht gut.
Brauchte locker 10.000 km, um mich an die Sommer zu gewöhnen. Mit hohem Speed Überschuss in die Kurve fahren, in Schräglage brutal runter bremsen, dann mit Gas aus der Kurve funktioniert bei der Diesel nicht. Bereifung, limitierte Schräglagenfreiheit, archaische Bremsen lassen das nicht zu.
Runter bremsen und dann Gas auf reisen führt zu mehr Lärm, aber nicht zu spürbarer Beschleunigung.
Rundes und weiches Fahren ist die Lösung, da kann man Fahrfehler nicht durch einen starken Motor kompensieren. Nach unzähligen Alpen Kilometern sass das dann drin.
Natürlich hat die Tracer mit der Diesel ausser 2 Rädern nicht viel gemeinsam.
Im Gegensatz zur Diesel passiert hier beim Gas geben unverzüglich was, der Tacho muss im Auge behalten werden, da sonst extrem schnell Geschwindigkeiten erreicht werden, die stark negative Folgen für die Fahrpappe haben.
Ausserdem besass ich vorher zwar schon 2 BMW K mit ABS, aber Traktionskontrolle und unterschiedliche Fahrmodi waren mir neu.
Einen Motor, der von ca. 1300 rpm bis in den 5-stelligen Bereich richtig Dampf hat, besass ich auch noch nicht. Also mit der Stufe B ("Regenmodus, da hat der Motor "nur" 105 Ps und hängt etwas zahmer am Gas) und Traktionskontrolle in Stufe 2, der am stärksten regelnden, die ersten 1600 km gefahren.
Etwas am Fahrwerk rumgespielt, habe mich da etwas an den Werten des Top-Test Yamaha MT09 Tracer von der Motorrad Redaktion orientiert (2017 er Modell).
Die Lenkerposition lässt sich durch drehen der Klemmböcke verändern, habe den in die vordere Position gestellt, etwas mehr Druck auf dem Vorderrad.
Falls das Teil umkippt, hoffe ich, dass die Sturzbügel von SW-MOTECH was taugen (noch nicht getestet :=)
Tankpads von Yamaha, braucht man zwar nicht wirklich, aber das Auge...
Zurück zum Fahren, fährt sich eigentlich wie ein Fahrrad. Der Radstand ist mit 1440 mm 7 mm kürzer als der der X-Country!
Fahrwerk straff, unproblematisch. Das 2018 er Modell hat eine längere Schwinge und deutlich schmäleren Lenker, mir passt das 2017 er besser. Halte es eh für sinnlos, mit >200 km/h und Gepäck über die BAB zu blasen, auf Land- und Bundesstrassen ist mir Handlichkeit wichtiger als Hochgeschwindigkeitsstabilität.
Heutige Motorräder sind vom Motor und Fahrwerk im Regelfall so gut (Cruiser / Chopper klammere ich hier aus), dass sich die Unterschiede auf öffentlichen Strassen legal nicht mehr herausfahren lassen. Ob das Ding in 3,3 oder 3,7 S von 0 auf 100 km/h beschleunigt, hat nur theoretische Bedeutung.
Wichtiger ist der Durchzug, entspanntes Überholen ohne 2 x zurückschalten zu müssen ermöglicht zügiges Fahren, nicht Rasen.
An der Dunlop Bereifung habe ich bislang kaum etwas zu meckern.
Habe etwas gebraucht, bis ich der Bereifung in Schräglage vertraute. Bremsen in der Kurve wird mit deutlichem Aufstellmoment quittiert, was bei meinen 100 kg und dem breiten Lenker aber nicht dramatisch, nur gewöhnungsbedürftig ist.
Der Kraftstoffverbrauch ist real bei 4,62 Liter/100 km über 2500 km.
Die Verbrauchsanzeige ist etwa 0,2 Liter optimistischer.
Bei Diesel Tempo gehen auch unter 4 Liter
Wird fortgesetzt.
Bin eigentlich positiv überrascht, wie problemlos sich die Tracer zügig bewegen lässt. Vor der Diesel hatte ich nach langen Jahren der schnellen Motorräder drei Supermotos gefahren, zuerst die Suzuki DRZ 400
Dann die 610 er Husky
Zuletzt eine stark modifizierte BMW X-Country mit dem 650 er Rotax, modifizierter Bremse und von Race Tech angepasstem Fahrwerk
Diverse Trainingsveranstaltungen in Frankreich, Deutschland, Hallentraining bei Lothar etc. führten dann zu permanentem Fahren an meinem Limit.
Es wurde dann zur Normalität, dass Rasten schleifen, das Hinterrad laufend am Rutschen war. Im persönlichen Umfeld gab es dann einige Abflüge, glücklicherweise ohne gravierende Verletzungen. Führte dann bei mir letztendlich zum Kauf der Diesel, weil mir klar war, auf Dauer geht das nicht gut.
Brauchte locker 10.000 km, um mich an die Sommer zu gewöhnen. Mit hohem Speed Überschuss in die Kurve fahren, in Schräglage brutal runter bremsen, dann mit Gas aus der Kurve funktioniert bei der Diesel nicht. Bereifung, limitierte Schräglagenfreiheit, archaische Bremsen lassen das nicht zu.
Runter bremsen und dann Gas auf reisen führt zu mehr Lärm, aber nicht zu spürbarer Beschleunigung.
Rundes und weiches Fahren ist die Lösung, da kann man Fahrfehler nicht durch einen starken Motor kompensieren. Nach unzähligen Alpen Kilometern sass das dann drin.
Natürlich hat die Tracer mit der Diesel ausser 2 Rädern nicht viel gemeinsam.
Im Gegensatz zur Diesel passiert hier beim Gas geben unverzüglich was, der Tacho muss im Auge behalten werden, da sonst extrem schnell Geschwindigkeiten erreicht werden, die stark negative Folgen für die Fahrpappe haben.
Ausserdem besass ich vorher zwar schon 2 BMW K mit ABS, aber Traktionskontrolle und unterschiedliche Fahrmodi waren mir neu.
Einen Motor, der von ca. 1300 rpm bis in den 5-stelligen Bereich richtig Dampf hat, besass ich auch noch nicht. Also mit der Stufe B ("Regenmodus, da hat der Motor "nur" 105 Ps und hängt etwas zahmer am Gas) und Traktionskontrolle in Stufe 2, der am stärksten regelnden, die ersten 1600 km gefahren.
Etwas am Fahrwerk rumgespielt, habe mich da etwas an den Werten des Top-Test Yamaha MT09 Tracer von der Motorrad Redaktion orientiert (2017 er Modell).
Die Lenkerposition lässt sich durch drehen der Klemmböcke verändern, habe den in die vordere Position gestellt, etwas mehr Druck auf dem Vorderrad.
Falls das Teil umkippt, hoffe ich, dass die Sturzbügel von SW-MOTECH was taugen (noch nicht getestet :=)
Tankpads von Yamaha, braucht man zwar nicht wirklich, aber das Auge...
Zurück zum Fahren, fährt sich eigentlich wie ein Fahrrad. Der Radstand ist mit 1440 mm 7 mm kürzer als der der X-Country!
Fahrwerk straff, unproblematisch. Das 2018 er Modell hat eine längere Schwinge und deutlich schmäleren Lenker, mir passt das 2017 er besser. Halte es eh für sinnlos, mit >200 km/h und Gepäck über die BAB zu blasen, auf Land- und Bundesstrassen ist mir Handlichkeit wichtiger als Hochgeschwindigkeitsstabilität.
Heutige Motorräder sind vom Motor und Fahrwerk im Regelfall so gut (Cruiser / Chopper klammere ich hier aus), dass sich die Unterschiede auf öffentlichen Strassen legal nicht mehr herausfahren lassen. Ob das Ding in 3,3 oder 3,7 S von 0 auf 100 km/h beschleunigt, hat nur theoretische Bedeutung.
Wichtiger ist der Durchzug, entspanntes Überholen ohne 2 x zurückschalten zu müssen ermöglicht zügiges Fahren, nicht Rasen.
An der Dunlop Bereifung habe ich bislang kaum etwas zu meckern.
Habe etwas gebraucht, bis ich der Bereifung in Schräglage vertraute. Bremsen in der Kurve wird mit deutlichem Aufstellmoment quittiert, was bei meinen 100 kg und dem breiten Lenker aber nicht dramatisch, nur gewöhnungsbedürftig ist.
Der Kraftstoffverbrauch ist real bei 4,62 Liter/100 km über 2500 km.
Die Verbrauchsanzeige ist etwa 0,2 Liter optimistischer.
Bei Diesel Tempo gehen auch unter 4 Liter
Wird fortgesetzt.