Ich möchte hier einen etwas technisch angehauchten Beitrag zum Thema „Motor warm fahren“ posten, um mit einigen Mythen und grundsätzlichen Fehlern aufzuräumen.
Um zu verstehen, was da im Motor passiert, ist etwas Physik nötig. Die meisten Stoffe dehnen sich bei Erwärmung etwas aus, abhängig vom Material allerdings unterschiedlich stark!
Beispiel Ventiltrieb, bei betriebswarmem Motor müssen die Ventile im geschlossenen Zustand zwingend mit den Sitzflächen (Pfeile) voll auf den passenden Flächen im Zylinderkopf (Pfeile) aufliegen, um die im Ventil gespeicherte Wärme an den Kopf abzugeben.
Ist das Spiel zu klein, wird zumindest das Auslassventil (das kleinere) über kurz oder lang verbrennen.
Auf dem Bild ist zu erkennen, wie die Übertragung von der Nockenwelle bis zum Ventil erfolgt.
Alle technischen Zeichnungen ©Hatz
Das Spiel muss im kalten Zustand 0,1mm betragen, dann ist sichergestellt, dass auch bei warmem, bzw. heissen Motor das Ventil zu 100% schließt.
Man muss also begreifen, erst wenn der Motor volle Betriebstemperatur hat, herrschen überall die für den Betrieb optimalen Spiele
Wir starten einen kalten Motor, wo entsteht Hitze?
Natürlich im Brennraum, hier durch den Stern dargestellt
Zuerst wird der Kolbenboden heiss und dehnt sich aus
Der Kolben bewegt sich in einer Buchse, die wiederum sitzt im Gehäuse
Oben drauf abgeschlossen durch den Zylinderkopf, der natürlich auch schnell erwärmt wird. Der Knubbel in der Mitte ist die Einspritzdüse.
Die schwächsten Stellen sind die Stege zwischen Ventilsitz (EV= Einlassventil etc.)
Wenn man sich das Bild mit der Buchse und dem Kolben anschaut, wird klar, kurz nach dem Start wird der Kolbenboden, Buchse oben und Zylinderkopf schnell heiss, dehnt sich aus, während der Rest noch kalt ist. Der ganze Motor verzieht sich etwas, jage ich den kalten Motor gleich voll hoch, natürlich entsprechend stärker.
Wer bei Temperaturen unter +10° unterwegs ist, und die Öltemperatur messen kann, wird nachdenklich, das passiert wenig, 40≈50°für über 10 km Strecke.
Nun könnte man denken, alles klar, lasse den Motor halt minutenlang warm laufen.
Dazu schreibt Hatz folgendes:
Längeres Laufen ohne Last, stundenlanges Bummeln mag der Motor auch nicht:
Kurzstrecken <10 allem="" bei="" daf="" den="" es="" f="" geeignetere="" gibt="" gift="" ist="" kalter="" km="" konzepte.="" motor="" p="" r="" umgebung="" vor="">Motor starten, maximal 30 Sekunden im Leerlauf tuckern lassen, dann losfahren und mindestens 10 km etwas behutsam mit der Gashand umgehen.
Ist wie mit dem Einfahren, der Motor platzt nicht, wenn ich ihn im Neuzustand Vollgas über die Piste jage. Kommt dann immer das Argument: Eine Rüttelplatte fährt auch keiner ein..
Der zerlegt sich auch nicht, wenn ich ihn jeden Morgen kalt in den Begrenzer drehe..
Aber: die Physik und Mechanik, Verschleißverhalten gelten für jeden Motor, egal ob in der Baumaschine, dem Pkw, Motorrad...
Bei höherer Kilometerleistung zeigen sich dann die Sünden, steigender Ölverbrauch, nachlassende Kompression.
Der Fahrer hat es im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand :=)10>
Um zu verstehen, was da im Motor passiert, ist etwas Physik nötig. Die meisten Stoffe dehnen sich bei Erwärmung etwas aus, abhängig vom Material allerdings unterschiedlich stark!
Beispiel Ventiltrieb, bei betriebswarmem Motor müssen die Ventile im geschlossenen Zustand zwingend mit den Sitzflächen (Pfeile) voll auf den passenden Flächen im Zylinderkopf (Pfeile) aufliegen, um die im Ventil gespeicherte Wärme an den Kopf abzugeben.
Ist das Spiel zu klein, wird zumindest das Auslassventil (das kleinere) über kurz oder lang verbrennen.
Auf dem Bild ist zu erkennen, wie die Übertragung von der Nockenwelle bis zum Ventil erfolgt.
Alle technischen Zeichnungen ©Hatz
Das Spiel muss im kalten Zustand 0,1mm betragen, dann ist sichergestellt, dass auch bei warmem, bzw. heissen Motor das Ventil zu 100% schließt.
Man muss also begreifen, erst wenn der Motor volle Betriebstemperatur hat, herrschen überall die für den Betrieb optimalen Spiele
Wir starten einen kalten Motor, wo entsteht Hitze?
Natürlich im Brennraum, hier durch den Stern dargestellt
Zuerst wird der Kolbenboden heiss und dehnt sich aus
Der Kolben bewegt sich in einer Buchse, die wiederum sitzt im Gehäuse
Oben drauf abgeschlossen durch den Zylinderkopf, der natürlich auch schnell erwärmt wird. Der Knubbel in der Mitte ist die Einspritzdüse.
Die schwächsten Stellen sind die Stege zwischen Ventilsitz (EV= Einlassventil etc.)
Wenn man sich das Bild mit der Buchse und dem Kolben anschaut, wird klar, kurz nach dem Start wird der Kolbenboden, Buchse oben und Zylinderkopf schnell heiss, dehnt sich aus, während der Rest noch kalt ist. Der ganze Motor verzieht sich etwas, jage ich den kalten Motor gleich voll hoch, natürlich entsprechend stärker.
Wer bei Temperaturen unter +10° unterwegs ist, und die Öltemperatur messen kann, wird nachdenklich, das passiert wenig, 40≈50°für über 10 km Strecke.
Nun könnte man denken, alles klar, lasse den Motor halt minutenlang warm laufen.
Dazu schreibt Hatz folgendes:
Längeres Laufen ohne Last, stundenlanges Bummeln mag der Motor auch nicht:
Resümee:
Über Öl habe ich schon viel geschrieben, kann man nachlesen.Kurzstrecken <10 allem="" bei="" daf="" den="" es="" f="" geeignetere="" gibt="" gift="" ist="" kalter="" km="" konzepte.="" motor="" p="" r="" umgebung="" vor="">Motor starten, maximal 30 Sekunden im Leerlauf tuckern lassen, dann losfahren und mindestens 10 km etwas behutsam mit der Gashand umgehen.
Ist wie mit dem Einfahren, der Motor platzt nicht, wenn ich ihn im Neuzustand Vollgas über die Piste jage. Kommt dann immer das Argument: Eine Rüttelplatte fährt auch keiner ein..
Der zerlegt sich auch nicht, wenn ich ihn jeden Morgen kalt in den Begrenzer drehe..
Aber: die Physik und Mechanik, Verschleißverhalten gelten für jeden Motor, egal ob in der Baumaschine, dem Pkw, Motorrad...
Bei höherer Kilometerleistung zeigen sich dann die Sünden, steigender Ölverbrauch, nachlassende Kompression.
Der Fahrer hat es im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand :=)10>
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