Ende 2006 war ich mit einer kleinen Gruppe von Spezialisten in Afghanistan, Kabul. Die Verlagerung der logistischen Basis von Kabul nach Mazar e Sharif machte umfangreiche Bewegungen der Kfz erforderlich. Manche wurden nach Mazar, manche zurück nach Deutschland transportiert. Zu dieser Zeit war ich für die Ersatzteilversorgung von ISAF mit zuständig und daher schon im Mai 2006 ca. 2 Wochen in Kabul gewesen.
Der Weg nach Kabul führt im Regelfall mit der Airbus von Köln nach Termez, Usbekistan.
Dort Übernachtung in 5 Sterne Zelten, dann irgendwann (Wetterabhängig) Weiterflug mit der Trans All, die hat Flares (Täuschkörper) zur Raketenabwehr. Ausserdem passen in eine Trall nicht so viele Soldaten wie in den Airbus rein, im Falle eines Treffers sind die Verluste geringer ;=)
Flares im Einsatz
Am KIA (Kabul International Airport) dann wie üblich, warten, warten.....
Unsere amerikanischen „Freunde“ lassen es sich gut gehen, perfektes Sonnendeck
Extrem gewagter Spruch, der Wahrheitsgehalt dürfte dem Zustand des Schildes entsprechen...
Die Fahrt zum Camp Warehouse erfolgt dann im TPZ Fuchs, macht echt Laune, bei gut 40° in der Kiste
Irgendwann ist es dann geschafft, man ist im Lager hat seine Unterkunft bezogen, sich über Schutzräume, Arbeitsplatz, Küche etc. informiert.
Der Eingang zum Stab, ich war natürlich im obersten Stockwerk, hält fit
Blick aus dem Fenster
Biken war nur innerhalb des Lagers zweckmässig
Mit dem 400 er Tele geschossen, „Geschäftsleute“ am aussen liegenden Schrottplatz oder Ersatzteillager
Autark macht stark, Stromerzeuger
Landeplatz
Im Rahmen der Erkundung machten wir auch einen Abstecher in Kunduz und Mazar e Sharif
Bei den interessanten Insekten sollte man sich immer überlegen, wo man Pause macht, in Afghanistan sind die Tierchen etwas größer, aggressiver..
Camp Warehouse
Der rechts bin ich :=)
Mein super gepanzerter Wolf (unten und an den Seiten) gab mir immer das Gefühl der absoluten Sicherheit. Vollgas und durch, möglichst nicht anhalten, Waffen fertiggeladen.
Fahrt auf der dschalalabad road zum Airport
Da die Hauptstrasse regelmässig wegen Sprengstoff Anschlägen gesperrt war, mussten wir oft über die unbefestigte Ausweichroute fahren
Verladen über die Startbahn, Rampen gab es keine
„Mister X“ der Chef des zivilen Fuhrparks wollte unbedingt ein Foto mit mir.
KIA, Kabul international Airport
Er war clever, seine Fahrer weniger. Ich musste die Burschen immer am Checkpoint abholen. Dann durfte der Truck auf Handzeichen des Postens durchfahren. Wer vorher losfährt....
Die Nagelkette hat perfekt funktioniert
Bei der Verladung innerhalb des Camps (Container) kamen Jingle Trucks zum Einsatz, unglaublich, mit welcher Akribie diese Kisten verziert wurden.
Die französischen Kameraden haben sich ein Stück Heimat gebaut.
Manche Kfz wurden auf dem Landweg nach Mazar transportiert
Der Stabsunteroffizier des LKW`s bekam die Krise, als er auf diesen „Tieflader“ fahren sollte, also machte ich das als Ex-Fahrlehrer eben selbst
Auf Grund der Ausrüstung des Trucks benötigte der Konvoi Begleitschutz. Mein Mister X schleppte diese Truppe an, die waren ganz wild darauf, sich von mir ablichten zu lassen.
Zwischendurch übten die Verbündeten das fliegen
Eines der Höhepunkte aus logistischer Sicht war die Landung einer Antonov
Das Ding ist richtig groß
Die russischen Kameraden erlaubten uns einen kurzen Abstecher ins Cockpit
Gepanzerte LKW`s auf Grund der geänderten Bedrohungslage werden angeliefert.
Auch in Afghanistan gibt es Winter
Rechtzeitig vor dem Jahreswechsel war ich dann wieder in Germany, hatte Glück, nichts passiert.
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